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Gefährliche Stoffe in kosmetischen Produkten

Es riecht so wunderbar, da muss es doch pflegen! Diese Annahme haben viele Frauen, doch leider ist sie völlig falsch. Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass in Kosmetika und pflegenden Produkten ein viel zu hoher Anteil an Duftstoffen steckt. Zwar riechen die Produkte angenehm und suggerieren dem Konsumenten, dass es sich um besonders pflegende Wirkstoffe handelt, aber oftmals verbergen sich in den Duftstoffen sogar gefährliche Risiken.

Spätestens, wenn sich ein Ausschlag zeigt, oder der Juckreiz auf der Haut spürbar wird, reagieren die meisten Betroffenen. Doch in der Regel kommt nur selten der Betroffene darauf, dass es sich um die eigene Kosmetik handeln könnte, welche die Ursache des Problems darstellt. Häufig gehen viele davon aus, dass es sich um eine allergische Reaktion auf Lebensmittel handelt. Um wirklich sicher zu gehen, ist ein Besuch beim Hautarzt empfehlenswert.

Das besonders tückische an den Kosmetikprodukten ist die Art und Weise wie sie beworben werden. Denn dem Käufer werden natürliche Begriffe wie Apfel, Kokos, Kakaobohne und Pfirsichblüte angeboten. Die Duschcremeregale in Drogeriemärkten quellen von diesen lieblichen Düften fast über. Jedoch stecken in den wenigsten Produkten tatsächlich natürliche Inhaltsstoffe wie Rosenöle und Co. In Wirklichkeit werden diese Düfte chemisch aus künstlichen Stoffen hergestellt. Daher reagieren viele dann mit Ausschlag, Rötungen und Pusteln.

Auch in der dekorativen Kosmetik greifen viele Frauen erst einmal zu den Produkten, welche besonders angenehm duften. Gegen ein Puder, welches mit natürlichen Duftstoffen versetzt wurde, ist nichts einzuwenden. Leider sind auch hier die meisten Düfte künstlicher Art. Gerade im Gesichtsbereich ist die Haut sehr empfindlich und kann auf Reizungen durch chemische Stoffe besonders extrem reagieren. Narbenbildungen können hier nach Abklingen der Allergie oder des Ausschlages oftmals nicht vermieden oder ausgeschlossen werden.

Damit eine Reaktion auf Kosmetikprodukte vermieden werden kann, ist ein Blick auf die Inhaltsstoffe nötig. Im Internet finden sich ganze Listen an problematischen Stoffen, welche tagtäglich, besonders in günstigen Produkten zu finden sind. Natürliche Inhaltsstoffe kosten den Hersteller mehr Geld, daher ist es ihm nicht möglich die Produkte so preiswert anzubieten wie die Konkurrenz, welche ausschließlich auf künstliche Stoffe setzt. Wer seinen Körper liebt, sollte sich selber den Gefallen tun und genau nachsehen, was ich Duschcreme, Gesichtspflege und Make up steckt.

Um es sich beim Einkauf leichter zu machen, lohnt es sich eine Liste mit bedenklichen und unbedenklichen Inhaltsstoffen mitzunehmen und die Packungsangaben des jeweiligen Produktes mit der Liste zu vergleichen.

5 Tipps für eine gesunde Haut

Wie viel Pflege braucht die Haut wirklich und was kann man noch für eine gesunde Haut tun?

1)     Weniger ist manchmal mehr – das gilt auch für die Pflege der Haut. Der Kosmetikmarkt bietet eine unübersehbare Fülle an Produkten. Wer all dies anwendet, dazu tagsüber noch Make-up trägt, der bekommt es schnell mit einer überpflegten Haut zu tun. Unangenehmer Hautausschlag, eine sogenannte periorale Dermatitis, kann die Folge sein.

Minimale Hautpflege könnte zum Beispiel so aussehen: Make-up abends mit einer sanften Reinigungslotion und Augen-Make-up-Remover entfernen. Anschließend eine Nachtpflege auftragen, die dem Hauttyp entspricht. Morgens das Gesicht nur mit Wasser waschen und eine leichte Tagescreme auftragen. Peelings sollten nur alle paar Wochen zum Einsatz kommen.

2)     Bewegung an der frischen Luft ist ein wahrer Jungbrunnen für die Haut. Denn die Sauerstoffzirkulation im Blut verbessert sich und der Zellstoffwechsel wird angeregt. Im Sommer sollte man eine Tagescreme mit Lichtschutzfaktor verwenden. Generell gilt es, längere Aufenthalte in der Sonne zu meiden. Das schützt nicht nur vor Hautkrebs, sondern verhindert auch, dass die Haut schneller altert. Im Winter hingegen darf die Tagespflege ein bisschen fettreicher ausfallen, damit die Haut auch Minustemperaturen unbeschadet übersteht.

3)     „Wahre Schönheit kommt von innen“, heißt es. Wer ein ausgeglichenes Leben führt, oft lacht und den Stress in Grenzen halten kann, der sieht immer jünger aus, als er ist. Aber auch mit Ernährung kann man viel für eine gesunde Haut tun. Eiweiß, das unter anderem in Fisch, Eiern und Milchprodukten enthalten ist, kräftigt das Bindegewebe. Vitamin A (ebenfalls in Milchprodukten und Fisch, aber auch in Karotten und Spinat enthalten) fördert die Zellerneuerung der Haut. Vitamin E (in Vollkornprodukten, Nüssen und Eiern) ist gut gegen Falten und Altersflecken, sorgt für mehr Feuchtigkeit der Haut und verbessert die Durchblutung. Eine ausgewogene, abwechslungsreiche Ernährung hält nicht nur den Körper fit, sondern auch die Haut gesund. Wer noch dazu jeden Tag zwei bis drei Liter Flüssigkeit in Form von Mineralwasser oder ungesüßten Kräutertees zu sich nimmt, versorgt seine Haut mit Feuchtigkeit von innen und hält sie straff und elastisch.

4)     Wer kennt das Problem nicht: unreine Haut. Für eine gesunde, strahlende Haut gilt vor allem eines: Finger weg von Zigaretten! Nichts lässt die Haut schneller altern, als der tägliche Zigarettenkonsum. Die Haut eines Rauchers ist schlechter durchblutet, bekommt weniger Sauerstoff und wirkt daher häufig fahl. Sie wird schneller schlaff und faltig.

5)     Man redet nicht umsonst vom Schönheitsschlaf vor Mitternacht. Dabei ist weniger die Zeit entscheidend, zu der man zu Bett geht, als vielmehr die Zeit, die man schläft. Regelmäßig acht Stunden Schlaf sind ein wahre Verjüngungskur. Denn nachts ist die Regeneration der Haut viel effektiver als tagsüber.